Ich bin Verena Ohn, verheiratet und Mutter von drei Kindern (2010, 2012, 2014). 

Meine älteste Tochter ist der Grund, warum ich heute das tue, was ich tue.

Ursprünglich war ich als Dipl.-Betriebswirtin jahrelang im Projekt- und Prozessmanagement verschiedener mittelständischer Wirtschaftsunternehmen tätig. Das war genau mein Ding: neue Projekte planen, Strukturen schaffen, einem Plan folgen, Prozesse aufbauen, so dass alles funktioniert. Zuletzt war ich Leiterin der Organisationsentwicklung und auf einem guten Weg die Karriereleiter hinauf.

Bis mich meine Tochter 2015 derart an meine Grenzen brachte, dass ich kurz davor war, zuzuschlagen. In meinem Alltag funktionierte gar nichts mehr – Pläne, Prozesse, Strukturen? Fehlanzeige! Im letzten Moment konnte ich mich selbst davon abhalten, Gewalt anzuwenden und beschloss, dass es so nicht weitergehen kann.

Leider wusste ich zu dem Zeitpunkt zwar genau, was ich alles nicht mit meinen Kindern machen will, doch ich hatte keinen Schimmer, wie es anders gehen kann.

Ich machte mich also auf die Suche nach einem Rezept für Kindererziehung

Nach über einem Jahr Suche landete ich schließlich bei der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg.

Nach einer fundierten GFK-Ausbildung (und vielen Trainingseinheiten mit meinen Kindern…) machte ich mich 2020 hauptberuflich selbstständig als GFK-Trainerin.

Meine Spezialität sind gewaltfreie, praktische und alltagstaugliche Lösungen für die Herausforderungen, die Eltern und pädagogische Fachkräfte im Zusammensein mit Kindern von 2 bis 14 Jahren täglich zu bewältigen haben. 

Es ist mir ein Herzensanliegen, dass Kinder in dieser Welt ohne erzieherische Gewalt aufwachsen können. 

Ich bin überzeugt, dass Gewalt in der Kindheit ein Nährboden für Gewalt im weiteren Leben ist. 

Was wir zur Bewältigung der Krisen dieser Welt jedoch dringend brauchen, sind Menschen, die konstruktiv miteinander reden und gewaltfrei gute Lösungen finden können – über Landesgrenzen und individuelle Interessen hinweg. 

Und da die Kinder von heute die Erwachsenen von morgen sind…

Vielleicht können unsere Kinder diesen Planeten retten?